Theaterstücke und dramaturgische Vorlagen

verfasst von Carsten Schneider


Auf der Suche nach dem Heiligen Bimbam

Heersumer Sommerspiele 2025

Hildesheim, Heersum, und 12 weitere Orte

(Daten folgen)


Ein Theaterstück von Carsten Schneider. Weitere Texte vom Ensemble

Inszenierung: Uli Jäckle, Oliver Dressel und Ensemble

Produktionsleitung: Jürgen Zinke

Eine Veranstaltung von Forum Heersum im Rahmen der Kulturregionale 2025

Heersumer Sommerspiele Zeitungsankündigung HAZ

Youtube-Video des Forum Heersum zum Auftakt


2020
Wo die Wilden Enten hausen 

Regie Uli Jäckle

Heersumer Sommerspiele

(Coronabedingt usw. entfallen)

Forum Heersum

2015
Alles im Fluss

Stückentwicklung und Audiospots

Regie Uli Jäckle

Staatsschauspiel Dresden

Staatsschauspiel Dresden "Alles im Fluss"
Zum Trailer "Alles im Fluss"

2012
Odyssee

Stückentwicklung, Audiospots und Hörspiel

Regie Uli Jäckle

Deutsches Theater, Berlin


2011
Nibelungen-Dekonstruktion

Probengrundlage

Regie Uli Jäckle

Theater Chemnitz


2011
Piraten oder Der zerbrochene Bug

Im Auftrag der Heersumer Sommerspiele

Gemeinsam verfasst mit Suzanne J. Hensel

Regie Uli Jäckle

Ein abenteuerliches Freiluftspektakel mit 100 Darstellern von jung bis alt. Ein ganzes Dorf spielt Theater.


2010
1, 2, 3-und schon vorbei

Stückentwicklung, Audiospots und Hörspiel

Regie Uli Jäckle

Staatsschauspiel Dresden

Neben der Bühnenfassung ist auch ein Hörspiel entstanden.

Link zum Hörspiel "1, 2, 3 - und schon vorbei"

2010
Klinik am Rande des Wahnsinns

Verfasst mit Suzanne Hensel

Regie Uli Jäckle

Theater Freiburg


2010
UFOs über der Börde oder Alien gut - Alles gut

Im Auftrag der Heersumer Sommerspiele

Verfasst mit S. Hensel

Regie Uli Jäckle


2009
1989 - wie's im Buche steht

Idee, Text und Hörspiel; gemeinsam mit S. Hensel

Regie Uli Jäckle

Bundeskulturstiftung und Geschichtsforum, Berlin


2009
Heindepark oder Jäger des verlorenen Müllsacks

Im Auftrag der Heersumer Sommerspiele

Verfasst mit Suzanne Hensel

Regie Uli Jäckle


2008
Der kleine Muck

Verfasst mit S. Hensel und U. Jäckle

Regie Uli Jäckle

Theater Freiburg


2008

Schaan Connery (007-Persiflage)

Verfasst mit Suzanne Hensel

Regie Uli Jäckle

Theater TAK, Liechtenstein


2008
Das doppelte Karottchen - Ein Möhrchen-Märchen

Verfasst mit Suzanne Hensel

Regie Uli Jäckle

Theater Freiburg und Heersumer Sommerspiele


2008
Mut

Probengrundlage

Regie Uli Jäckle

Theater Aspik, Hildesheim


2007
Ausflug in den Menschenpark
Das große Hasenkompendium und Stückentwicklung

Regie Uli Jäckle

Theater Freiburg


2007
Die Runkelritter

Im Auftrag der Heersumer Sommerspiele

Regie Uli Jäckle


2007
550 Jahre Uni-Freiburg

Große Show- und Theatergala

Regie Uli Jäckle

Theater Freiburg


2006
Alle Heine Fragen

Regie Uli Jäckle

Initiative Deutsche Sprache, Berlin


2006
Der Sympate Junior

Im Auftrag der Heersumer Sommerspiele

Probengrundlage

Regie Uli Jäckle


2005
Schiller Geräubert

Staatstheater Stuttgart/Deutsches Literaturarchiv Marbach/Schloß Ludwigsburg


Die Spuren, die im Jahr 2005 zu Schiller führen, sind ebenso zahlreich wie vielfältig. Wen gilt es zu entdecken? Schiller, den pathetischen Klassiker, den wir zu kennen meinen? Schiller, den Verfasser einer literarischen Rebellion, Sprachrohr eines ewig brodelnden Generationskonfliktes? Oder vielleicht Schiller, den wirkungsbewussten Drehbuchautor, der, hätte es das kino zu seinen Lebzeiten schon gegeben, gewusst hätte, welche Melange aus Tiefsinn und Abenteuerlust, Emotion und Verstand, das Publikum einen Abend lang zu fesseln vermag?

Das Schauspiel des Staatstheaters Stuttgart begibt sich auf eine Entdeckungsfahrt in Sachen Schiller. Reiseführer werden der seinerzeit erfolgreiche Trivialautor August von Kotzebue, Goethes Sekretär Johann Peter Eckemann und der Geheimrat selbst sein. Sie alle sind auf der Suche nach dem poetischen Geist Schillers. Fahndet die eine Partei nach Schillers Ideenkraft, interessiert die andere das Vermögen, dem Theater zu geben, was des Theaters ist: Intrige, Leidenschaft, Abenteuer... Sie alle wollen das schier Unmögliche leisten: Die rohe Ideenskizze Schillers für eine Fortsetzung der "Räuber" im Sinne des Meisters zu vollenden.

Die philosophisch-abenteuerlich-unterhaltsame Reiseroute führt von Marbach nach Ludwigsburg und quer durchs dichterische Werk Schillers.


Regie: Uli Jäckle | Text: Carsten Schneider| Musikalische Leitung: Roman Keller | Bühne: Thomas Rump | Kostüme: Elena Anatolevna| Dramaturgie: Beate Seidel

mit: Gisela Aderhold, Bernhard Baier, Sabine Bräuning, Florian Brandhorst, Boris Burgstaller, Hubertus Grimm, Arnd Heuwinkel, Thomas Klees, Reinhold Ohngemach, Nannita Peschke, Luzia Schelling, Christoph Wieschke

Koproduktion mit dem Staatstheater Stuttgart und dem Deutschen Literaturarchiv Marbach

  •    5. Mai 2005   Marbach/Deutsches Literaturarchiv/Schloss Ludwigsburg   Premiere


PRESSESTIMMEN

VERGANGENHEIT UND GEGENWART VEREINT

"Schiller - Geräubert!" zeigt sich als buntes und lebhaftes Spektakel, mit dem das Staatstheater die Zuschauer mitnimmt auf eine Reise durch die Landschaft, durch die Zeit und vor allem in das Land der Phantasie.

Marbach Altstadt, dort wo Schiller geboren wurde, ist die erste Station. Bunt geht es schon hier zu, wo Charlotte Schiller zwischen Räuber spielenden Kindern und dem Gekeife der Frau von Kalb einen Preis auslobt für die Fortsetzung der "Räuber" ihres vor 200 Jahren verstorbenen Mannes. Die Herren Goethe, im schwer patinabelegten Denkmalsdress und der Trivialschriftsteller Kotzebue, ein Popstar, der mit Cheerleadern und Stretchlimousine vorfährt, streiten sich um diese Ehre. Wo kann man die Fortsetzung dieses Fragments von Schiller finden? Natürlich in seinem Kopf! Und der ist im Literaturarchiv, (...) wo Eckermann und Goethe den Schädel Schillers suchen. (...) Eine Aufführung der besonderen Art ist Regisseur Uli Jäckle hier gelungen. Hier findet keine bierernste Hommage statt, sondern ein munteres Treiben, das auch über vier Stunden weder langweilt, noch den Zusammenhang verliert.

Arnim Bauer, Stuttgarter Nachrichten, 07.05.2005

SCHWERER JOB FÜR FREUND GOETHE

Deutschlands Schiller-Jahr ist um eine Attraktion reicher. "Schiller-Geräubert!" heißt eine amüsante Satire auf die bundesweiten Feierlichkeiten, die in Marbach und auf Schloss Ludwigsburg Premiere hatte. Rund 200 Zuschauer gingen mit auf die Theaterreise und waren fast durchweg begeistert. Auf der Busreise des Staatstheaters Stuttgart ließen sie sich von Regisseur Uli Jäckle, Theaterautor Carsten Schneider und Dramaturgin Beater Seidel an historische Stätten führen - mit vielen kecken Zitatbeispielen und immer reichlich Spannung.

Zum Start des rund vierstündigen Spektakels stellt ein Schillerlotse die wichtigsten der immerhin 100 Akteure vor. Zu nennen sind vor allem Schillers Kollegen Goethe (Reinhold Ohngemach) und August von Kotzbiue (Arnd Heuwinkel), der ehemals meistgespielte Dramatiker in ganz Europa. Die beiden treten kurz vor Schillers Todestag am 9. Mai in einen Wettbewerb: Es gilt, den zweiten Teil zu Schillers erfolgreichem Erstling "Die Räuber" zu vollenden. Goethe und Kotzbue kämpfen dabei nicht nur um Siegerlorbeer und Publikumsgunst, sondern vor allem um ihren Ruf.

Ulf Mauder, N.V.Z., 07.05.2005


WER IST DER GRÖSSTE KOPF DES JAHRTAUSENDS? Spektakel mit Tiefgang

Schiller ist nicht weit gereist, das hat sich weltweit herumgesprochen. Wie viel man jedoch allein auf einer Fahrt zwischen Ludwigsburg und Marbach über Schiller erfahren kann, beweist jetzt das Theaterprojekt "Schiller-Geräubert!", eine Kooperation vom Deutschen Literaturarchiv, dem Staatstheater Stuttgart und dem freien Theater ASPIK. Doch was heißt hier Theaterprojekt? Ein schillerndes Spaktakel ersten Ranges hatte am Donnerstag Premiere.

Wer ist der größte Kopf des Jahrtausends? Ist es Goethe, ist es Schiller? Bei den Frühromantikern war es ein beliebtes Gesellschaftsspiel, die Dichtergrößen aneinander zu messen. Die aktuelle Inszenierung aber bringt einen Dritten ins Spiel: August von Kotzbue, den "Dieter Bohlen" des 18. Jahrhunderts.

Friedrich Schiller muss auf jeden Fall einer der Genialen gewesen sein, denn ihn wollen die genannten Herren nach einer Zeitreise zu seinem 200. Todestag ehren. Schillers treues Eheweib hatte den Auftrag eigentlich Herrn von Goethe angetragen. Doch der intrigante Kotzbue schoss den Vogel -sprich die Brieftaube- ab und macht sich seinerseits auf nach Marbach. Dort trifft zwar auch Goethe vor Schillers Geburtshaus ein, doch das ist purer Zufall: Eigentlich war er auf einer italienischen Reise und muss wohl mit dem Geheimrad falsch abgebogen sein.

Spätestens an dieser Stelle ist klar: Dieses Theaterstück könnte spaßig werden. Die vierstündige Reise an die Originalschausplätze von Schillers Leben führt quer durch ein dichterisches Werk und macht bekannt mit jenen, die in seinem Umfeld eine wichtige Rolle spielten. Dass Christina von Kotzbue (Nannita Peschke) und Johann Peter Eckermann (Boris Burgstaller) nur indirekt dazu gehören, verzeiht man ihnen gern. Die schrille Mutter und der devote Sekratär geben unterhaltsame Sekundanten.

Mit ihrer Hilfe machen sich Goethe und Kotzebue auf die Suche nach dem Fragment von Schillers "Räuber Teil II", das im Rahmen eines Dichterwettstreits zu Ende geschrieben werden soll. Damit ist das Publikum auf zwei Fährten gesetzt: Zum Einen werden die nationalen Schillerfeiern zur Satire, zum Anderen wird die Frage gestellt, was Theater kann und welche Form von Literatur den Sieg davon trägt. Hat nur der pathetische Klassiker seine Daseinsberechtigung? Wieviel Sex und Crime vertragen die Texte, bis sie ins Triviale abgleiten?

Die Inszenierung liefert die Antwort selbst. Die Texte sind gespickt mit geistreichen Wortspielereien und Zitaten. Unterschiedliche Szenen und Spielformen sowie die Livemusik sorgen für Abwechslung, wobei dem Aufenthalt im Literaturarchiv eine Straffung gut getan hätte. Grandios ist der Auftritt des herzoglichen Landesvaters Carl Eugen (Florian Brandhorst) vor der historischen Kulisse in Ludwigsburg, wie überhaupt die Szenen im und am Schloss(-theater).

Sabine Müller, Marbacher Zeitung, 07.05.2005


Über das Stück

2005
Briefe an und für sich von und an von Kleist

Regie Uli Jäckle

Kleistforum, Frankfurt/Oder


2005

Alles über Mozart

Über Mozart sind etwa 20.000 Bücher erschienen. Die Titel haben wir sortiert.

5000 Buchtitel werden live präsentiert und erzählen damit sowohl Mozarts Leben als auch die wissenschaftliche Sicht auf ihn.
Währenddessen malt der Künstler Joan Lazeanu riesige Mozart-Portraits.

Der Pinselklang wird mit speziellen Mikrophonen abgegriffen und zu den Zuschauern übertragen:

in 5.1 Surround-Technik! Ein Spektakel für die Sinne und den Verstand.
Aufführungsdauer 1 Stunde.
Mit J. Lazeanu, S. Hensel, S. Dybowski, R. Gruschinski, C. Schneider
Premiere "Kunsthalle", Karlsplatz, Wien 2006

Kleiner Audio-Ausschnitt & Video-Zusammenfassung

"Vom Wunderkind zur Mozartkugel"
Überraschend unterhaltsame Performance der Schneidergesellschaft (Von Sonja Harter/APA) 

(...) Belohnt wurden all die, die bis 22 Uhr ausharrten, um "Alles über Mozart" im k/haus zu sehen. Was man aus einem eher fad klingenden Konzept machen kann, veranschaulichte die Schneidergesellschaft. Aus hunderten Buchtiteln zu Wolfgang Amadeus Mozart komponierte das Kollektiv eine Sound-Performance, die nicht kalt lässt: "Wie vermarktet man ein Wunderkind?", "Vom Wunderkind zum Revolutionär", "Vom Wunderkind zur Mozartkugel", "Eine Mozartkugel muss innen grün sein". Geordnet nach Thematik, nach Alphabet, nach chronologischen Gesichtspunkten. Es beginnt mit Mozarts Kindheit, behandelt später sowohl seine Krankheiten als auch seine Liebschaften - und endet bei Mozarts sagenumwobenen Tod: "Ist Mozart unter uns? Und wenn ja, wie tief?"

Mit verzerrter Stimme, in verschiedenen Tonlagen, mal ernst, mal ironisch werden die "20.000 Buchtitel über Mozart seit Christi Geburt" vorgetragen. Dass nicht alle Titel tatsächlich existieren, macht da gar nichts. Auf der Bühne wird mit variablen Bücherregalen hantiert, gemalt, musiziert, geordnet. "Mozart und seine Zeitgenossen. Mozarts Zeitgenossen haben Mozarts Zeit genossen. Mozart hat seine Zeit genossen", heißt es da. Und am Schluss? "Jedes Jahr ist Mozart-Jahr. Jedes Nein ist Mozart-Nein". Ein gelungener Abend, Mozart-Gehalt: Hundert Prozent.


2003
Heindi – Ein Alptraum in der Börde

Im Auftrag der Heersumer Sommerspiele

Regie Uli Jäckle


2003
Theater Macht Schule

Große Schüler-Show

Konzept und Regie C. Schneider

Berliner Theater


2002
Bördiana Jones auf der Jagd nach dem Bernsteinzimmer

Im Auftrag der Heersumer Sommerspiele

Regie Uli Jäckle


2001
Wie ein Kuß aus Sternenstaub

Text und Regie C. Schneider

Kammerspiele Magdeburg


2000
Asterix in Astenbeck

Im Auftrag der Heersumer Sommerspiele

Probengrundlage

Regie Uli Jäckle


2000
Straßenbahn-Geburtstag

Text und Regie C. Schneider

Kammerspiele Magdeburg


1999
Patrioten im Herz

Probengrundlage

Regie Uli Jäckle

Theater Aspik, Hildesheim


1999
The Browls May Stoken - Ein Goethe-Spektakel

Text und Regie C. Schneider

Kammerspiele Magdeburg

Zum großen Goethe-Jubiläum wird eine Seance anberaumt.

Goethe erscheint gleich mehrfach und verunsichert sich selbst mehr als alle anderen.

Wer ist denn nun Goethe?


1999

Das Kirchenmonster

Text und Regie C. Schneider

Theaterhaus Jena

Zur Einweihung eines neuen Verlieses erscheint der Turmgeist und verlacht die Kirche. Bis der Erzengel Michael den bösen Geistern die Leviten liest und sie zerschlägt mit seinem Silberschwert aus Glasmetall. Der Schauspieler des Erzengels war ein Herr mit der Glasknochenkrankheit. Vom Rollstuhl aus rettet er die Welt.


1998
Der Spähte Tag

Text und Regie C. Schneider

Theaterhaus Jena und Jenoptik

Eine Komödie für die ganze Familie: Susanne Jansen spielte eine Außerirdische, die mit ihrem Commander durch den Weltraum fliegt. Sie landen auf der Erde und finden sich wieder in den Resten der Fabrik Jenoptik.



Schauspiel

Einige Jahre lang spielte ich in Theaterstücken mit. Es waren sehr schöne Stücke. Das beste unter ihnen war gewiss "Finster, Schiller, Finster" von Albrecht HIrche inszeniert am Theaterhaus Jena. Ich hatte das Glück, in vielen seiner Stücke mitzuspielen. Die phantastischen Kostüme stammten stets von Kathrin Krumbein. Die folgenden Photos, die mich in ihren Kostümen zeigen, stammen sämtlich von ihrer Website.

Kathrin Krumbeins Webseite
Albrecht Hirches Website