Theater

Einführung

Worum es in meinen Theaterstücken geht

In meinen Theaterstücken verlässt die Sprache das Blatt und sucht den Raum: Dörfer, Städte, Wälder, Bühnen. Viele dieser Arbeiten sind in enger Zusammenarbeit mit Ensembles, Musikern und ganzen Ortschaften entstanden – für Freiluftspektakel, Stadttheater, Schulaulen und ungewöhnliche Spielorte. Mal leicht, mal ernst, erzählen die Stücke von Menschen, die miteinander leben, streiten, staunen. Alle Stücke entstanden als Auftragswerke. (Nach und nach werde ich die Stücke hier auch als PDF zur Ansicht und zum Download bereitstellen)

Aktuelles Stück

"12 Scherben für ein Halleluja"

  • Heersumer Sommerspiele 2025
  • Hildesheim, Gödringen, Freden, Sehlem, Lamspringe, Sorsum, Heersum, Heyersum, Machtsum, Kemme/Dinklar, Hockeln, Wrisbergholzen, Alfeld
  • Inszenierung: Oliver Dressel, Florian Brandhorst, Uli Jäckle und Ensemble
  • Produktionsleitung: Jürgen Zinke
  • Eine Veranstaltung von Forum Heersum im Rahmen der Kulturregionale 2025
12 Scherben einer Glocke

Theaterstücke

verfasst von Carsten Schneider

Theaterstücke und Probenvorlagen (1998-2020)

2020                                 

Wo die Wilden Enten hausen 

Heersumer Sommerspiele

(Coronabedingt usw. entfallen)

2015                                 

Alles im Fluss

Staatsschauspiel Dresden, Bürgerbühne

Staatsschauspiel Dresden "Alles im Fluss"
Zum Trailer "Alles im Fluss"

2012                                 

Odyssee

Deutsches Staatstheater, Berlin

2011                                 

Nibelungen-Dekonstruktion

Theater Chemnitz


Piraten oder Der zerbrochene Bug

Heersumer Sommerspiele

2010                                 

Klinik am Rande des Wahnsinns

Theater Freiburg



UFOs über der Börde oder Alien gut - Alles gut

Heersumer Sommerspiele



1, 2, 3-und schon vorbei

Staatsschauspiel Dresden, Bürgerbühne

2009                                 

1989 - wie's im Buche steht

Bundeskulturstiftung und Geschichtsforum, Berlin


Heindepark oder Jäger des verlorenen Müllsacks

Heersumer Sommerspiele

2008                                 

Der kleine Muck

Theater Freiburg, Weihnachtsmärchen


Schaan Connery (007-Persiflage)

Theater TAK, Liechtenstein



Das doppelte Karottchen - Ein Möhrchen-Märchen

Theater Freiburg (zwei Spielzeiten) und Heersumer Sommerspiele



Mut

Theater Aspik, Hildesheim

2007                                 

Ausflug in den Menschenpark

Theater Freiburg


Die Runkelritter

Heersumer Sommerspiele



550 Jahre Uni-Freiburg

Theater Freiburg

2006                                 

Alle Heine Fragen

Initiative Deutsche Sprache, Berlin


Der Sympate Junior

Heersumer Sommerspiele

2005                                 

Briefe an und für sich von und an von Kleist

Kleistforum, Frankfurt/Oder


Schiller Geräubert

Staatstheater Stuttgart, Literaturarchiv Marbach und Schloß Ludwigsburg

Regie Uli Jäckle

  • Info zu "Schiller Geräubert"

    Die Spuren, die im Jahr 2005 zu Schiller führen, sind ebenso zahlreich wie vielfältig. Wen gilt es zu entdecken? Schiller, den pathetischen Klassiker, den wir zu kennen meinen? Schiller, den Verfasser einer literarischen Rebellion, Sprachrohr eines ewig brodelnden Generationskonfliktes? Oder vielleicht Schiller, den wirkungsbewussten Drehbuchautor, der, hätte es das kino zu seinen Lebzeiten schon gegeben, gewusst hätte, welche Melange aus Tiefsinn und Abenteuerlust, Emotion und Verstand, das Publikum einen Abend lang zu fesseln vermag?


    Das Schauspiel des Staatstheaters Stuttgart begibt sich auf eine Entdeckungsfahrt in Sachen Schiller. Reiseführer werden der seinerzeit erfolgreiche Trivialautor August von Kotzebue, Goethes Sekretär Johann Peter Eckemann und der Geheimrat selbst sein. Sie alle sind auf der Suche nach dem poetischen Geist Schillers. Fahndet die eine Partei nach Schillers Ideenkraft, interessiert die andere das Vermögen, dem Theater zu geben, was des Theaters ist: Intrige, Leidenschaft, Abenteuer... Sie alle wollen das schier Unmögliche leisten: Die rohe Ideenskizze Schillers für eine Fortsetzung der "Räuber" im Sinne des Meisters zu vollenden.


    Die philosophisch-abenteuerlich-unterhaltsame Reiseroute führt von Marbach nach Ludwigsburg und quer durchs dichterische Werk Schillers.




    Regie: Uli Jäckle | Text: Carsten Schneider| Musikalische Leitung: Roman Keller | Bühne: Thomas Rump | Kostüme: Elena Anatolevna| Dramaturgie: Beate Seidel


    mit: Gisela Aderhold, Bernhard Baier, Sabine Bräuning, Florian Brandhorst, Boris Burgstaller, Hubertus Grimm, Arnd Heuwinkel, Thomas Klees, Reinhold Ohngemach, Nannita Peschke, Luzia Schelling, Christoph Wieschke


    Koproduktion mit dem Staatstheater Stuttgart und dem Deutschen Literaturarchiv Marbach


       5. Mai 2005   Marbach/Deutsches Literaturarchiv/Schloss Ludwigsburg   Premiere


  • Pressestimme: Stuttgarter Nachrichten

    VERGANGENHEIT UND GEGENWART VEREINT


    "Schiller - Geräubert!" zeigt sich als buntes und lebhaftes Spektakel, mit dem das Staatstheater die Zuschauer mitnimmt auf eine Reise durch die Landschaft, durch die Zeit und vor allem in das Land der Phantasie.


    Marbach Altstadt, dort wo Schiller geboren wurde, ist die erste Station. Bunt geht es schon hier zu, wo Charlotte Schiller zwischen Räuber spielenden Kindern und dem Gekeife der Frau von Kalb einen Preis auslobt für die Fortsetzung der "Räuber" ihres vor 200 Jahren verstorbenen Mannes. Die Herren Goethe, im schwer patinabelegten Denkmalsdress und der Trivialschriftsteller Kotzebue, ein Popstar, der mit Cheerleadern und Stretchlimousine vorfährt, streiten sich um diese Ehre. Wo kann man die Fortsetzung dieses Fragments von Schiller finden? Natürlich in seinem Kopf! Und der ist im Literaturarchiv, (...) wo Eckermann und Goethe den Schädel Schillers suchen. (...) Eine Aufführung der besonderen Art ist Regisseur Uli Jäckle hier gelungen. Hier findet keine bierernste Hommage statt, sondern ein munteres Treiben, das auch über vier Stunden weder langweilt, noch den Zusammenhang verliert.


    Arnim Bauer, Stuttgarter Nachrichten, 07.05.2005

  • Pressestimme: NVZ

    SCHWERER JOB FÜR FREUND GOETHE


    Deutschlands Schiller-Jahr ist um eine Attraktion reicher. "Schiller-Geräubert!" heißt eine amüsante Satire auf die bundesweiten Feierlichkeiten, die in Marbach und auf Schloss Ludwigsburg Premiere hatte. Rund 200 Zuschauer gingen mit auf die Theaterreise und waren fast durchweg begeistert. Auf der Busreise des Staatstheaters Stuttgart ließen sie sich von Regisseur Uli Jäckle, Theaterautor Carsten Schneider und Dramaturgin Beater Seidel an historische Stätten führen - mit vielen kecken Zitatbeispielen und immer reichlich Spannung.


    Zum Start des rund vierstündigen Spektakels stellt ein Schillerlotse die wichtigsten der immerhin 100 Akteure vor. Zu nennen sind vor allem Schillers Kollegen Goethe (Reinhold Ohngemach) und August von Kotzbiue (Arnd Heuwinkel), der ehemals meistgespielte Dramatiker in ganz Europa. Die beiden treten kurz vor Schillers Todestag am 9. Mai in einen Wettbewerb: Es gilt, den zweiten Teil zu Schillers erfolgreichem Erstling "Die Räuber" zu vollenden. Goethe und Kotzbue kämpfen dabei nicht nur um Siegerlorbeer und Publikumsgunst, sondern vor allem um ihren Ruf.


    Ulf Mauder, N.V.Z., 07.05.2005

  • Pressestimme: Marbacher Zeitung

    WER IST DER GRÖSSTE KOPF DES JAHRTAUSENDS? Spektakel mit Tiefgang


    Schiller ist nicht weit gereist, das hat sich weltweit herumgesprochen. Wie viel man jedoch allein auf einer Fahrt zwischen Ludwigsburg und Marbach über Schiller erfahren kann, beweist jetzt das Theaterprojekt "Schiller-Geräubert!", eine Kooperation vom Deutschen Literaturarchiv, dem Staatstheater Stuttgart und dem freien Theater ASPIK. Doch was heißt hier Theaterprojekt? Ein schillerndes Spaktakel ersten Ranges hatte am Donnerstag Premiere.


    Wer ist der größte Kopf des Jahrtausends? Ist es Goethe, ist es Schiller? Bei den Frühromantikern war es ein beliebtes Gesellschaftsspiel, die Dichtergrößen aneinander zu messen. Die aktuelle Inszenierung aber bringt einen Dritten ins Spiel: August von Kotzbue, den "Dieter Bohlen" des 18. Jahrhunderts.


    Friedrich Schiller muss auf jeden Fall einer der Genialen gewesen sein, denn ihn  wollen die genannten Herren nach einer Zeitreise zu seinem 200. Todestag ehren. Schillers treues Eheweib hatte den Auftrag eigentlich Herrn von Goethe angetragen. Doch der intrigante Kotzbue schoss den Vogel -sprich die Brieftaube- ab und macht sich seinerseits auf nach Marbach. Dort trifft zwar auch Goethe vor Schillers Geburtshaus ein, doch das ist purer Zufall: Eigentlich war er auf einer italienischen Reise und muss wohl mit dem Geheimrad falsch abgebogen sein.


    Spätestens an dieser Stelle ist klar: Dieses Theaterstück könnte spaßig werden. Die vierstündige Reise an die Originalschausplätze von Schillers Leben führt quer durch ein dichterisches Werk und macht bekannt mit jenen, die in seinem Umfeld eine wichtige Rolle spielten. Dass Christina von Kotzbue (Nannita Peschke) und Johann Peter Eckermann (Boris Burgstaller) nur indirekt dazu gehören, verzeiht man ihnen gern. Die schrille Mutter und der devote Sekratär geben unterhaltsame Sekundanten.


    Mit ihrer Hilfe machen sich Goethe und Kotzebue auf die Suche nach dem Fragment von Schillers "Räuber Teil II", das im Rahmen eines Dichterwettstreits zu Ende geschrieben werden soll. Damit ist das Publikum auf zwei Fährten gesetzt: Zum Einen werden die nationalen Schillerfeiern zur Satire, zum Anderen wird die Frage gestellt, was Theater kann und welche Form von Literatur den Sieg davon trägt. Hat nur der pathetische Klassiker seine Daseinsberechtigung? Wieviel Sex und Crime vertragen die Texte, bis sie ins Triviale abgleiten?


    Die Inszenierung liefert die Antwort selbst. Die Texte sind gespickt mit geistreichen Wortspielereien und Zitaten. Unterschiedliche Szenen und Spielformen sowie die Livemusik sorgen für Abwechslung, wobei dem Aufenthalt im Literaturarchiv eine Straffung gut getan hätte. Grandios ist der Auftritt des herzoglichen Landesvaters Carl Eugen (Florian Brandhorst) vor der historischen Kulisse in Ludwigsburg, wie überhaupt die Szenen im und am Schloss(-theater).


    Sabine Müller, Marbacher Zeitung, 07.05.2005

Alles über Mozart

"Kunsthalle", Karlsplatz, Wien 2005/2006

Über Mozart sind etwa 20.000 Bücher erschienen. 5000 Buchtitel werden live präsentiert und erzählen sowohl Mozarts Leben als auch die wissenschaftliche Sicht auf ihn.
Mit J. Lazeanu, S. Hensel, S. Dybowski, R. Gruschinski, C. Schneider

  • Zeitungskritik "Alles über Mozart"

    "Vom Wunderkind zur Mozartkugel" 

    Überraschend unterhaltsame Performance der Schneidergesellschaft (Von Sonja Harter/APA) 


    (...) Belohnt wurden all die, die bis 22 Uhr ausharrten, um "Alles über Mozart" im k/haus zu sehen. Was man aus einem eher fad klingenden Konzept machen kann, veranschaulichte die Schneidergesellschaft. Aus hunderten Buchtiteln zu Wolfgang Amadeus Mozart komponierte das Kollektiv eine Sound-Performance, die nicht kalt lässt: "Wie vermarktet man ein Wunderkind?", "Vom Wunderkind zum Revolutionär", "Vom Wunderkind zur Mozartkugel", "Eine Mozartkugel muss innen grün sein". Geordnet nach Thematik, nach Alphabet, nach chronologischen Gesichtspunkten. Es beginnt mit Mozarts Kindheit, behandelt später sowohl seine Krankheiten als auch seine Liebschaften - und endet bei Mozarts sagenumwobenen Tod: "Ist Mozart unter uns? Und wenn ja, wie tief?"


    Mit verzerrter Stimme, in verschiedenen Tonlagen, mal ernst, mal ironisch werden die "20.000 Buchtitel über Mozart seit Christi Geburt" vorgetragen. Dass nicht alle Titel tatsächlich existieren, macht da gar nichts. Auf der Bühne wird mit variablen Bücherregalen hantiert, gemalt, musiziert, geordnet. "Mozart und seine Zeitgenossen. Mozarts Zeitgenossen haben Mozarts Zeit genossen. Mozart hat seine Zeit genossen", heißt es da. Und am Schluss? "Jedes Jahr ist Mozart-Jahr. Jedes Nein ist Mozart-Nein". Ein gelungener Abend, Mozart-Gehalt: Hundert Prozent.

2003                                 

Heindi – Ein Alptraum in der Börde

Heersumer Sommerspiele


Theater Macht Schule

Berliner Theater

2002                                 

Bördiana Jones auf der Jagd nach dem Bernsteinzimmer

Heersumer Sommerspiele

2001                                 

Wie ein Kuß aus Sternenstaub

Kammerspiele Magdeburg

2000                                 

Asterix in Astenbeck

Heersumer Sommerspiele


Straßenbahn-Geburtstag

Kammerspiele Magdeburg

1999                                 

Patrioten im Herz

Theater Aspik, Hildesheim


The Browls May Stoken - Ein Goethe-Spektakel

Kammerspiele Magdeburg



Das Kirchenmonster

Theaterhaus Jena

1998                                 

Der Spähte Tag

Theaterhaus Jena und Jenoptik

Rollenbilder

Carsten Schneider als Schauspieler

Einige Jahre lang spielte ich in Theaterstücken mit. Es waren sehr schöne Stücke. Das beste unter ihnen war gewiss "Finster, Schiller, Finster" von Albrecht HIrche inszeniert am Theaterhaus Jena. Ich hatte das Glück, in vielen seiner Stücke mitzuspielen. Die phantastischen Kostüme stammten stets von Kathrin Krumbein. Die folgenden Photos zeigen mich in ihren Kostümen und stammen von ihrer Website.

Kathrin Krumbeins Webseite
Albrecht Hirches Website