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NEUES


Hörspiele für ein Landschaftstheater

Sommernachtstraum

Heersumer Sommerspiele 2024

2024

Hörspielspots aus Interviews

Im Auftrag der Heersumer Sommerspiele entstehen derzeit Audioeinspieler für das Freiluft-Theaterspektakel "Sommernachtstraum" unter der Regie von Uli Jäckle. Produktionsleitung Jürgen Zinke.


Die Premiere ist am 8. Juni 2024.

Weitere Aufführungen gibt es am 9./14./15. Juni, 10./11./16./17./23./24./30./31. August 2024.

Die Aufführungen beginnen freitags und samstags um 18:00 und sonntags um 14:00 Uhr.

Website Forum Heersum


Live-Hörspiel und Collagen-Ausstellung

Frühlingsfest

Schloss Wiepersdorf

Sonntag, 26. Mai 2024, 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Schloss und Schlosspark Wiepersdorf
Wiepersdorf – Bettina-von-Arnim-Str. 13, 14913 Niederer Fläming
Eintritt frei, familienfreundlich

Auf dem Programm stehen Vorträge, Lesungen, Konzerte, Performances und Ausstellungen.

Geplant ist unter anderem ein Vortrag des Autors und Journalisten Rocco Thiede über das Leben und Wirken des Malers Caspar David Friedrich, die Aufführung einer akustischen Collage des Künstlers und Hörspielmachers Carsten Schneider sowie eine Lesung und ein Gespräch mit dem ungarischen Schriftsteller Attila Bartis. Neben einer Sonderausstellung der Künstlerin Małgorzata Sztremer im Museum werden Werke von Fides Becker, dem Fotografen Matthias Klos und anderen Stipendiat*innen der Kulturstiftung im Atelierhaus zu sehen sein. Im Schlosspark Wiepersdorf wird Live-Musik von der Band Momofitz und von ehemaligen Stipendiaten am Flügel zu hören sein und Stände mit Produkten aus der Region präsentiert.

Das Café in der Orangerie, die Gaststätte „Zum Berg“ aus Schlenzer sowie die „BBQ Bulls – Grillspezialitäten“ und weitere halten ein vielfältiges Angebot an Speisen und Getränken bereit. Der Eintritt zum Frühlingsfest Schloss Wiepersdorf ist frei.

Website Schloss Wiepersdorf



Kleiner Liveauftritt:

Zum Ende der Wurfsendung

Gala-Veranstaltung des Deutschlandfunks


Donnerstag, den 25. April um 18.30 Uhr

Glashalle des Berliner Funkhauses

Hans-Rosenthal-Platz 1

10825 Berlin


Im Rahmen dieser Gala-Abschiedsveranstaltung werden von vielen Radiokünstlern (und auch mir)  LIVE-Wurfsendungen aufgeführt. Im Programmheft des Deutschlandfunks heißt es dazu:



"Das kürzeste Hörspielformat der Welt, unsere Wurfsendung, feiert seinen Abschied und wir laden Sie ein, dabei zu sein.

In fast 20 Jahren und 3499 Folgen sind echte Klassiker entstanden, die immer wieder überraschend im Programm von Deutschlandfunk Kultur zu hören waren. Wie Nano und Mü, die kleinen Roboter im Gehirn, oder die philosophischen Fische.
Jetzt wird es Zeit für einen Neuanfang: Seit dem Start des Formats hat sich die Radiolandschaft stark verändert. Wir wollen neue Hörspielformate entwickeln, die in einer digitalisierten Welt zeitgemäße künstlerische Impulse setzen. Da das nicht nebenbei geht, haben wir uns entschlossen, die Wurfsendung im April 2024 einzustellen.
Zusammen mit Ihnen möchten wir uns von unserem Mini-Hörspiel verabschieden und das Format noch einmal mit einer Feier würdigen! (...)
Es wird ein rauschendes Fest mit Speis und Trank, Show und Tanz, Schweiß und Tränen.

Und allen, die nicht kommen können oder die nicht so lange warten möchten, empfehle ich unser Wurfsendungsarchiv zum Stöbern, Wundern und natürlich Lachen!"




Abbildung eines Werkes im Buch:

mit Liebe komm' ich hier nit weiter

Linkselbische Satzfetzen


20. 12. 2023

Kunstbuch, Herausgeber Dieter Herz

Nachwort von Jonathan Äeblimann

1. Auflage: Dresden 2023

2022 schickte der Dresdner Künstler Dieter Herz Abertausende von Sprachfetzen an viele, viele Sprachkünstler. Die Fetzen hatte er auf linkselbischen Fahrradtouren aufgeschnappt und vorsortiert. Abgedruckt auf bunten Papierchen erreichten sie die Künstler. 128 Künstler formten daraus Gedichte, Geschichten und BIlder. In einem großen Schmuckband liegen diese nun abgedruckt vor. Darunter befindet sich auch meine kleine Sprachcollage:




Aus der Reihe: Die Konstruktion des Deutschlandfunks

Weihnachten im Deutschlandfunk

Originaltonhörspiel


23. 10. 2023

Während des Kompositionsstipendiums im Schloss Wiepersdorf entstand u.a. dieses Originaltonhörspiel. Es ist der neueste Teil der Reihe "Kostruktionen des Deutschlandfunks". Hier geht es in neun Minuten und sechs Sekunden um den Heiligen Abend, um Besinnliches und Geruhsames im Namen des Deutschlandfunks.




Deutschlandfunk Kultur

Wurfsendung der Woche

Geschnitten Radio


Serie von zwölf Wurfsendungen

Autorenproduktion für Deutschlandfunk Kultur.

Redaktion Julia Tieke


30. 10. 2023 (Online-Veröffentlichung)

Die kürzesten akustischen Schnipsel überhaupt, zusammengefügt zu rasanten Collagen

"Carsten Schneider ist Künstler und Hörspielmacher – und geradezu manischer Deutschlandfunkhörer. Das schlägt sich in Hörspielen und Kompositionen unter der Überschrift „Konstruktionen des Deutschlandfunks“ nieder. Die akribisch collagierten Originaltonhörspiele dauern mal ganz kurz (Wurfsendungen aus Verkehrsmeldungen), mal ganz lang. Präzision, Witz und Musikalität eint dabei alle."

(Zitiert nach der Website des Deutschlandfunks)

Wurfsendungs-Serie



Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Kompositionsstipendium

Schloss Wiepersdorf


Aufenthaltsstipendium

September, Oktober und November 2023

Im Text der Ankündigung heißt es:


"Carsten Schneider wurde 1971 in Bad Oldesloe geboren. Das Studium der Angewandten Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim schloss er 1997 mit Diplom ab. Seitdem widmet er sich der Komposition in WORT, BILD und TON.

Im Bereich WORT zählt man mehr als 25 aufgeführte Theaterstücke und viele veröffentlichte Kurzgeschichten.

Im Bereich der BILDER entstehen vorrangig Zeitungscollagen. Jede Collage würdigt ein einzelnes Wort wie „Geist“, „Zwischen“ oder „Nichts“. Diese Bilder vereinen Zeitgeschichte und Schönheit. Sie repräsentieren zugleich Mediengeschichte, denn für einzelne der großformatigen Collagen dauert die Sammelzeit länger als 20 Jahre. Für seine Bildwerke schuf Schneider ein atemberaubendes Archiv von mittlerweile 350.000 fein sortierten Zeitungsausschnitten.

Im Bereich TON sind unter vielen Hörspielen besonders die „Konstruktionen des Deutschlandfunks“ zu nennen. Das sind Originaltonhörspiele, die ihn nicht nur in eine Reihe mit Ludwig Harig und Ror Wolf stellen, sondern mit denen er nahezu ein eigenes Genre geschaffen hat. Denn weltweit einzigartig ist das Zusammenspiel einiger dieser Audiocollagen mit Bildcollagen des gleichen Sammelthemas. Die Titel sind Programm: „Der Atem eines Tages“, „Die Nomen eines Monats“, „Die Gefahren eines Jahres“ und viele weitere Werke.

In Wiepersdorf wird Carsten Schneider abermals die Konstruktion des Deutschlandfunks erkunden. Der Arbeitstitel lautet: „Und eines Tages im Deutschlandfunk“. Dafür zerschneidet er einen kompletten Sendetag und sucht und sammelt jedes „und“ heraus. Die Wörter rechts und links davon lässt er vorerst stehen. Dann beginnt die musikalische Komposition des Materials und … und dazu entstehen Zeitungscollagen aus und … und … und …"


Website Schloss Wiepersdorf
Stipendien 2023



Kurzgeschichte und Interview für ein Buch

Carsten Schneider im Gespräch mit Armin Nagel

Schöner Warten


Cover des Buches

Freitag, den 25. 8. 2023

An diesem Tag erscheint Armin Nagels Buch "Schöner Warten"

Darin ist eine meiner Kurzgeschichten abgedruckt: Im Wartezimmer.

Zudem führte der Kölner Service-Pionier Armin Nagel

ein Telephoninterview mit mir zum Thema "Schöner Warten":


1)     Wann hast Du das letzte Mal gewartet? Und kannst Du die Situation beschreiben?
Heute Morgen habe ich gewartet, als ich beim Zeitungslesen auf NICHTS gewartet habe. Ich suche derzeit NICHTS und zwar speziell in der ZEIT, denn NICHTS in der WELT habe ich früher schon gesucht. Heute war NICHTS in der ZEIT dran. Aber heute war nichts in der ZEIT drin. Also habe ich die ganze Zeit nichts gemacht und nichts gesammelt - und am Ende aber doch gewartet.
 

2)    Was war bisher Dein schlimmstes Warteerlebnis?
Am schlimmsten war es, wenn der Vater früher Spaghetti alla Bolognese zubereitet hat. Das gab es nur am Wochenende. Das Warten begann bereits um zehn Uhr morgens. Der Vater verschwand in der Küche. Dann wurde es elf. Dann schlug es zwölf, und um Viertel vor eins wurde langsam der Majoran gerebelt und die Salzmühle gepfeffert. Es dauerte und duftete und dauerte. Nur am Ende ging‘s ganz schnell: er kippte die Maggifix-Packung dazu und dann war‘s fertig.

 

3)    Auf was wartest Du gerne?
Ich warte gerne auf den Frühling.

 

4)    Wieviel bist Du pro Minute wert?
Also, ich bin jetzt fuffzig Jahre alt … das sind, ähm … ähm … das sind … und ich hab` Tausend Mark … Tausend Mark durch fünfzig sind schon mal, ähm zwei… irgendwas mit zwei? ... zwanzig … das heißt ich bin zwanzig Mark pro Jahr? Ähm, oder? Hm, dann bin ich pro Minute nicht richtig viel wert?

 

5)    Stell dir vor Du musst mehrere Stunden auf einen Bus warten und könntest Dir eine Person aussuchen, mit der Du diese Zeit verbringen kannst. Wer wäre das? 
Na, da nehme ich doch den Busfahrer!

 

6)    Gibt es eine Filmszene, die Dir einfällt, wenn Du ans Thema Warten denkst und kannst Du sie kurz beschreiben?
Ja, ich meine mich zu erinnern, daß Forrest Gump einmal wartend auf einer Bank saß, einsam und alleine. Er wartet auf den Bus. So war es auch in Ludwigsfelde im Altenheim. Immer wieder verschwanden Alte, und man fand sie dann irgendwann an irgendeiner Bushaltestelle wieder. Da kam Frau H. von der Pflegedienstleitung auf die Idee, hinten im Garten eine große Bushaltestelle aufzustellen. Da sitzen die Alten jetzt, sie wollen gar nicht wegfahren, sie wollen einfach nur warten.

 

7)    Fällt Dir ein Musiktitel zum Thema Warten ein?
Ja, Velvet Underground, Lou Reed (singt): 
“Ich warte auf meinen Mann, ich warte auf meinen Mann!“ Das klingt heut vielleicht banal, da wartet jemand auf seinen Mann; aber wir sind hier 1967 in den USA und damit hatte der junge Lou Reed die Latte schon recht hochgelegt. Damit hat er auch Türen geöffnet für Leute wie die Doors, drei Jahre später konnte Jim Morrison singen: „Waiting for the Son“ - „Ich erwarte einen Sohn“!

 

8)    Für welches Produkt würdest Du Dich zwei Tage lang in eine Warteschlange stellen?
Für meine Frau.

 

9) Gibt es am Ende unseres Gesprächs noch etwas, was Du unbedingt zum Thema Warten loswerden willst?

Meine Ungeduld.

 

10) Herr Schneider, wir danken für das Interview!
 


Auch eine Kürzestgeschichte findet sich in dem schönen Buch. Hier zum anhören:

Zum Buch "Schöner Warten"
www.service.pionier.de

Interview mit Frau Liane von Billerbeck vom 8. April 2020 zum Thema WARTEN (Deutschlandradio Kultur)




Ausstellung von Wortcollagen und Hörspielen

und und und

53. Kabinettausstellung im Ev. Zentrum Berlin


Freitag, den 21. April bis 25. August 2023

St. Matthäus Stiftung

Kulturstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz

Idee: Pfarrer Hannes Langbein und Ruth Johanna Benrath


Vernissage 12.30 Uhr

Es sprechen Bischof Dr. Christian Stäblein und C. Schneider


"Der Berliner Künstler Carsten Schneider ist ein Chronist der Worte. Tag für Tag seziert er die Tagespresse: extrahiert, sammelt, arrangiert vorwiegend Artikel, Konjunktionen und Füllwörter mit Bildschnipseln und Bildausschnitten. Es entstehen schwindelerregende Wort- und Bildcollagen, die den Blick in die Zwischenräume unserer Sprache führen: »und und und«, »nichts nichts nichts«, »die die die«. Im Niemandsland zwischen Sinn und Unsinn zeigt sich ein so humorvoller wie akribischer Blick für die Randbereiche unseres Lesens und Sprechens. Ein Rettungsversuch des Flüchtigen und Nebensächlichen. Zugleich eine Liebeserklärung an unsere Sprache."

(zitiert nach dem Ankündigungstext)


Gezeigt werden 30 Wort-Collagen aus Zeitungspapier, darunter auch erstmals die beiden großformatigen BILD-Zeitungs-Collagen "Die Orte eines Monats in der Bild-Zeitung" und "Die Infinitive eines Monats in der Bild-Zeitung" mitsamt ihren korrespondierenden Klangkunstwerken: "Die Orte des Tages im Deutschlandfunk" und "Die Verben eines Tages im Deutschlandfunk".


Evangelisches Zentrum Berlin

Georgenkirchstraße 69

Haus 2, 4. Etage

10249 Berlin

Eintritt frei

Stiftung St. Matthäus



Hörbuch

STANDLICHT - Gedichte von Jacqueline Majumder

Produktion: Carsten Schneider


Montag, den 2. Januar 2023

Veröffentlichung eines Hörbuchs:


STANDLICHT

Gedichte von Jacqueline Majumder

Gelesen von der Autorin

Gitarre: Linda Hunger

Cover: Polaroid von J. Majumder

Produktion: Carsten Schneider

Coverbild des Hörbuchs STANDLICHT von Jacqueline Majumder. Polaroid von Jacqueline Majumder
Link zu STANDLICHT
Website Jacqueline Majumder



Interview im Radio

Carsten Schneider im Gespräch mit Tanja Runow

MDR KULTUR


Montag, den 24. Januar 2022 von 22:40 bis 23:30

MDR KULTUR

"In seinem Berliner Atelier, einem gigantischen Archiv und Wortspeicher, entstehen auch Hörspiele mit Titeln wie "Die S-Laute eines Tages", "Der Atem eines Tages" oder "Die Gefahren eines Jahres". Carsten Schneider, der sein Atelier zeitweise für wilde Vögel wie Meisen und Grünlinge geöffnet hat, arbeitet auch ehrenamtlich in der Sterbebegleitung. Tanja Runow spricht mit Carsten Schneider über Akribie, Konzentration, Ernst und Komik in der Kunst, seinen Werdegang und die Korrespondenzen zwischen seinen Arbeitsfeldern." (aus der Ankündigung)

Interview 50 min.

Link zum Interview im MDR KULTUR



Hörspiel im Radio

Die Gefahren eines Jahres

Mitteldeutscher Rundfunk


Montag, den 24. Januar 2022 von 22:00 bis 22:40

MDR KULTUR

"In Carsten Schneiders Verkehrssymphonie erleben wir den Überfluss und Wahnsinn unserer auf vier Rädern bewegten Welt. Von der verlorenen Aluleiter bis zum Weihnachtsbaum versammeln sich ganze Hausstände auf den bundesdeutschen Schnellfahrstrecken. Das Stück erhielt den Karl-Sczuka-Förderpreis (2018) und dem "Szlabbesz" der Österreichischen Hörspieltage 2021." (zitiert aus der Ankündigung)

Originaltonhörspiel. 40 min.

Link zum Hörspiel im MDR



Österreichs Hörspielfestival

 Hörspieltage 2021

Literaturhaus Niederösterreich, Krems


Samstag, 30. Oktober 2021

Kurzer Gastvortrag und anschließend das Hörspiel "Die Gefahren eines Jahres im Deutschlandfunk".

Link zu den Hörspieltagen 2021



Freie Universität Berlin

 Workshop: Enter Literature

Organisation Lena Hintze


20.-22. Oktober 2021

3-tägiger Workshop

Organised by Lena Hintze, Research Area 4: "Literary Currencies".

Mit Beiträgen von: Yevgenia Belorusets (Autorin, Fotografin, Bildende Künstlerin), Anna Bers (Literaturwissenschaft, Uni Göttingen), Rebecka Dürr (Literaturwissenschaft & Speech Science, Uni Hamburg), Mara Genschel (Schriftstellerin, Performerin), Martina Hefter (Autorin, Performancekünstlerin), Swantje Lichtenstein (Kultur & Ästhetische Praxis, HS Düsseldorf), Cornelia Ortlieb (Literaturwissenschaft, FU Berlin), Kai Padberg (Theaterwissenschaft, FU Berlin), Carsten Schneider (Kunst in Wort, Bild, Ton), Kinga Tóth (Klangpoetin, Performerin), Mathias Traxler (Autor, Übersetzer), Peer Trilcke (Literaturwissenschaft, Uni Potsdam).


Zitat Lena Hintze: "Obwohl sich die Autor·innenlesung spätestens mit Etablieren der Literaturhäuser in den 1980er Jahren in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreut, wird sie im Gegensatz zu anderen, ebenfalls textbasierten Künsten aus wissenschaftlicher Sicht mit Zurückhaltung bedacht. Dabei geht die Lesung oft über die vermeintliche Abgeschlossenheit des Textes in Buchform hinaus, vor allem wenn es sich um performative und transdisziplinäre Spielarten von Literaturpräsentationen handelt. Verbunden mit dem Wahrnehmungswechsel vom Lesen zu einer das Lesen erweiternden Form durch Hören und Sehen sind Fragen nach der Medialität der Lesung und ihren Kontexten. In welchem Verhältnis stehen die Stimme und der Körper des/r Autors·in sowie andere mediale Dimensionen (Sound, Bilder, Video) zum Text und welche Auswirkungen hat das auf die Konzeption von Autor·innenschaft? Schreibt sich die Darbietung selbst in einen Text ein? Welche Rolle spielt das Publikum, also die reale Anwesenheit von Leser·innen für die Aufführung von Texten? Wenn sich die mediale Präsenz der Schrift auf Ton, Bild, Bewegung oder Aktion hin erweitert, wird das Interesse besonders auf die ästhetische Autonomie der Darbietung gelenkt. Kann die Lesung dann als genuine Erscheinungsform von Literatur, als eigenes Werkmedium gewertet werden?

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich der zweitägige Workshop, dessen Ausgangspunkt die am Eröffnungsabend gezeigten künstlerischen Praktiken bilden. Die offene Diskussion zu einzelnen Themengebieten der Autor·innenlesung wird jeweils von wissenschaftlichen Impulsvorträgen und daran anschließenden künstlerischen Repliken eingeleitet."


Eine Veranstaltung des Exzellenzclusters »Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective« in Kooperation mit der Lettrétage und dem Collegium Hungaricum Berlin.



Link zum Workshop



Berliner Hörspielfestival 2021

 LIVE

"Im Anfing fang der Deutschlanfung"


Sonntag, 15. August 2021 um 19.30 Uhr

Carsten Schneider präsentiert die Konstruktion des Deutschlandfunks

anhand von Originaltonhörspielen

und wird dabei gelobt von Robert Schoen,

der das Ganze wissenschaftlich aufbereitet und bestreitet.


Akademie der Künste, Berlin, Hanseatenweg

Link zum Berliner Hörspielfestival Link zur Akademie der Künste Netzpräsenz von Robert Schoen



Ulrich Bassenge

 Geschichte der Hörspieldramaturgie Teil 5

Das O-Ton-Hörspiel


2. März 2021

Hörspielmagazin im Deutschlandfunk, 11 Minuten

In diesem famosen Beitrag heißt es:

"Das O-Ton-Hörspiel lebt. Immer wieder spitzt es aus den Lücken, ob in den Improvisationsstücken des Schweizer Rundfunks, den Werken von Plamper und Rimini Protokoll oder im monothematischen Oeuvre des Künstlers Carsten Schneider. Seit Jahren schneidet er das Programm des Deutschlandradios mit, bevorzugt die Verkehrsnachrichten, und verwandelt sie in bizarre Klangskulpturen."

Dann folgt so eine Klangskulptur. Der Bericht ist nachzuhören und nachzulesen unter folgendem Link:

Link zum Bericht von Ulrich Bassenge Ulrich Bassenge (Wikipedia)


Kurzhörspiele

 Wurfsendung

"Gefah'n, Gefah'n, Gefah'n"

(Deutschlandradio-Kultur)

2021

Februar

"Wurfsendung der Woche", Redaktion Frau Julia Tieke


Elf klitzekleine Hörspiele von 30 bis 45 Sekunden Länge: "Gefah'n, Gefahn, Gefahn"

Seit einem Jahr gibt es keine Gefahrenmeldungen mehr im Deutschlandfunk.

Aus diesem Anlass werden wir hier einigen wunderbaren Verkehrs-Gefahren erneut ausgesetzt.

Alle elf Wurfsendungen bestehen ausschließlich aus dem Originalton glücklich überstandener Gefahren-Meldungen. 


Wikipedia schreibt:

"Wurfsendung ist eine Serie von Minihörspielen von höchstens 50 Sekunden Länge, die seit September 2004 im Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt werden (...). Einen genauen Sendetermin gibt es nicht, sie werden durch Zufall „in die Sendung geworfen. (...) Seit 2007 ist Julia Tieke Leiterin des Projekts“ (siehe Links).


Link zu "Gefahn, Gefahn, Gefahn" Link: Deutschlandradio Kultur - Wurfsendung Link: WIKIPEDIA - Julia Tieke Link: WIKIPEDIA - Wurfsendung


 Hörbuch-Premiere:

 Kleine Perle Glück - Drittes Hörbuch

15. Oktober 2020

Dreizehn neue Perlen.

Gelesen vom Autor.

Veröffentlicht via Bandcamp.com

CD-Edition in winzig kleiner Auflage.

Hülle des Hörbuchs


 Robert Schoen im Interview mit Carsten Schneider

"Berliner Hörspielfestival 2020 - Onlineversion"

23. Mai 2020

Interview

Anlässlich der Aufführung des Hörspiels

"Ein filmanalytischer Vergleich populärkultureller Strategien in psychoanalytischer Unterhose zur Analyse des Gelingens und Scheiterns von Komik als Modell polyästhetischer Erziehung"

interviewte der Hörspielmacher Robert Schoen Carsten Schneider.


In einer Kritik hieß es:

''Ganz famose, flockige Livestream-Gemengelage! Und natürlich sind es genau 6,5% Improvisation. Jeder wahre Profi weiss das und zielt in seinem Schaffen immer genau auf diese magische Zahl – das sollte übrigens jedem halbwegs Interessierten hinlänglich bekannt sein. Der wahre, hier elegant verschleierte Skandal besteht jedoch darin, dass dieser Mensch (Carsten Schneider) es immer wieder zu Wege bringt, dem amtlichen 93,5%igen Absichtsanteil eines Werkes mathematisch problematische Mengen an Improvisations-Inspiration unterzujubeln. Das bringt das ganze Kategoriengefüge zum quietschen.'' (David Le Viseur)


Dauer etwa 9 Minuten.

.



 Hörspiel im Wettbewerb:
 11. Internationales Berliner Hörspielfestival 2020.
(Akademie der Künste, Berlin)

2020
21. Mai bis 24. Mai
Nominiert zur Teilnahme am Wettbewerb
"Das kurze brennende Mikro"
(Stücke von 5 bis 20 Minuten):

"Ein filmanalytischer Vergleich populärkultureller Strategien in psychoanalytischer Unterhose zur Analyse des Gelingens und Scheiterns von Komik als Modell polyästhetischer Erziehung"

Handlung: Die Sendung "Unterwegs mit dem Deutschlandfunk" macht Halt in Hildesheim. Denn an der Universität wird das 40 jährige Jubiläum des Studienganges Kulturpädagogik gefeiert. Die Moderatoren Klara Lohmann und Carsten Schneider befragen Studenten und Absolventen zu ihren Vorlieben und Forschungsschwerpunkten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Titel der Diplom- und Magisterarbeiten.

Spieldauer: 20 Minuten

Stimmen: Uwe Hipler, Thomas Gießler, Marita Busch, Michael James Clark, Koko Lana Hörr, Joey Midori Hörr, Nüket Çetik, Eylem Çetik, Jutta Bremer, Dieter Bremer, Ulla Röttger, Cornelia Brunke, Anne Graupner, Petra Mürmann, Smilla Mürmann, Janna Mürmann, Mark Roberts, Franziska Wittkowski, Sabine Meyer, Christine Helmhold, Manuela Hörr, Christel Uhde, Liselotte Ernestine von Borstel, Odila Debertin, Tiny Janus, Stefan Kropp, Vanessa Henze, Marion Stegen, Maren Tönnies, Florian Brandhorst, Dana Ahlgrimm, Katharina Leschke, René Majumder, Vickie Rutschmann, Werner Kiontke, Jacqueline Majumder, Carsten Schneider, Daniela Wegener, Ulrike Hager, Johann Hager, Dr. Helga Behrendt, René Gruschinski, Martin Leibing, Stefan Dybowski und Sophie Heimes.

Text, Ton, Schnitt und Regie: Carsten Schneider
Recherche im Archiv: Marlene Ickert
Chorleitung und musikalische Einrichtung: Manuela Hörr, Mark Roberts und Florian Brandhorst
Produktionsleitung: Jürgen Zinke (Hildesheim), Jacqueline Majumder (Berlin)


 Interview:

 Studio 9 - Liane von Billerbeck

(Deutschlandradio-Kultur)

2020

Mittwoch, 6. April. 7:38 Uhr. (8 Minuten, 55 Sekunden)

"Geduld lernen. Was wir uns von einem Collagenkünstler abgucken können."



 Interview:

 Fazit - Britta Bürger

(Deutschlandradio-Kultur)

2020
30. Januar. 23:45 Uhr. (6 Minuten, 14 Sekunden)
"Badewanne kreuzt Fahrbahn. Nachruf auf den DLF-Verkehrsfunk."
Interview mit Frau Britta Bürger (Fazit)


 Portrait "Carsten Schneider"
 Hörspielmagazin - Michael Langer
und Tobias Wenzel.
(Deutschlandfunk)

2020
28. Januar. 20:40 Uhr. (7 Minuten, 50 Sekunden)
"Portrait: Carsten Schneider. (Autor Herr Michael Langer)
und
"Dekonstruktion in Wort und Ton" (Autor Herr Tobias Wenzel)
Der Berliner Künstler Carsten Schneider hat aus Verkehrsnachrichten
unseres Senders eine Audio-Collage gemacht:
„Die Gefahren eines Jahres im Deutschlandfunk“.
Deutschlandfunk - Hörspielmagazin


 Theater (Autor)
 "Wo die Wilden Enten hausen" (Arbeitstitel)
 Heersumer Sommerspiele 2020

2020
26. Juni Premiere
27. Juni. 3./4./10./11. Juli
29./30. August
4./5./6. September

Regie: Uli Jäckle
Autor: Carsten Schneider
Produktion: Forum Heersum
Bodenburg, 31162

CORONA-Absage


 Theater (Sounddesign)
 "Glücksritter"

2020
16. Mai Premiere: Schloss Neuhardenberg
7. Juni Premiere: Düsseldorfer Schauspielhaus - Junges Schauspiel

Regie: Uli Jäckle
Dramaturgie: David Brückel
Ausstattung: Ansgar Prüwer
Sounddesign: Carsten Schneider
Produktion: Düsseldorfer Schauspielhaus und Schloss Neuhardenberg

CORONA- Absage
Weblink - Glücksritter


 Solo-Ausstellung: "Gesetztes"
 Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg.

2020
Frühling
Ausstellung von Wort-Collagen, entstanden aus dem Berliner Tagesspiegel und BILD (Berlin-Brandenburg).

LISUM
Struveweg
14974 Ludwigsfelde
.
Weblink - Landesinstitut


 Solo-Ausstellung: "Cover"
 (Bis aufs Messer, Berlin)

2020
Samstag, 4. April bis Mai 2020
Ausstellung von Bildern im Format 30 x 30 cm = Schallplattenhüllen = Cover.
Und erstmals die große Zeitungscollage "Bis aufs Messer"; 84 x 124 cm; Zeitung (Tagesspiegel) auf Holz.
Dazu zwei meiner Collagen als Glasmalerei ausgeführt von der Künstlerin Sabine van Eynde

Bis aufs Messer.
Marchlewskistraße 107
10243 Berlin
.
Weblink - Bis aufs Messer Weblink - Sabine van Eynde


 Gruppen-Ausstellung:
 International Collage Art Exhibition
 (Galeria Retroavangarda, Warschau)


2020
Freitag, 3. April bis zum 31. Mai 2020
Insgesamt 155 Collagen-Künstler aus aller Welt sind mit jeweils ein Werk vertreten.
Kuratiert von Frau Anna Klos.

Galeria Retroavangarda
Aleje Jerozolimskie 146D
02-338 Warszawa, Polska
www: retroavangarda.com
.
Weblink "Galeria Retroavangarda" Facebook "Retroavangarda"


 Filmmusik:
 Digital Fairy Tales.
 (Internationale Kurzfilmwoche Regensburg)

2020
11. - 18. März
Digital Fairy Tales: Dark Nights and Black Cats
  • Filmmusik zu "Backlighting" von Frau Lea Brugnoli.

  • Filmmusik zu "Three Women under the Clouds" von Frau Ana Bilankov.
Digital Fairy Tales: Dark Nights and Black Cats
Presented by Leo Kuelbs Collection
Kuratiert von Herrn Leo Kuelbs und Frau Sandra Ratkovic
Herzlichen Dank an die Von Schoenwerth Foundation; Regensburg
.
Kurzfilmwoche Regensburg Weblink - Lea Brugnoli Weblink - Ana Bilankov Weblink - Sandra Ratkovic Weblink - Leo Kuelbs Collection


 Filmmusik:
 Digital Fairy Tales.
 (IFP Media Centre, New York)

2020
Donnerstag, 6. Februar
Digital Fairy Tales: Dark Nights and Black Cats
  • Filmmusik zu "Backlighting" von Lea Brugnoli.

  • Filmmusik zu "Three Women under the Clouds" von Ana Bilankov.
Digital Fairy Tales: Dark Nights and Black Cats
Presented by Leo Kuelbs Collection
Kuratiert von Leo Kuelbs und Sandra Ratkovic
Herzlichen Dank an die Von Schoenwerth Foundation; Regensburg
.
Weblink - Lea Brugnoli Weblink - Ana Bilankov Weblink - Sandra Ratkovic Weblink - Leo Kuelbs Collection


 Hörspiel:
 Deutschlandfunk

2020

Samstag, 1. Februar, ca. 21:05 bis 22:00 Uhr

"Die Gefahren eines Jahres im Deutschlandfunk"

Eine Originalton-Komposition von Carsten Schneider



Der Verkehrsfunk existiert seit 1964 im bundesdeutschen Radio. Der Deutschlandfunk sendete Verkehrshinweise jeweils im Anschluss an die Nachrichten: am Wochentag 37 mal, am Samstag 27, Sonntag 26 mal – also 238 mal pro Woche.

Im Jahr 2010 etwa 12.350 Verkehrsnachrichten. Rechnet man mit durchschnittlich acht Gefahrenmeldungen pro Sendung, so ergibt sich eine Jahres-Zahl von fast 100.000 Gefahren.

Wir sind gefahren, gefahren und gefahren. Doch was waren das für Gefahren, die uns drohten, wenn wir mit dem Auto fuhren?


Zum 1. Februar 2020 stellte das Deutschlandradio die Verkehrsnachrichten ein. Aus diesem Anlass wurde das Hörspiel gesendet.

Es wurde mit dem Leipziger Hörspielpreis und dem Karl-Sczuka-Förderpreis (Donaueschingen 2018) geehrt.


Sprecherinnen und Sprecher:


Agnes Pollner, Anja Jazeschann, Anne Esser, Bert Cöll, Bettina Scholmann, Brigitte Oessling, Daniela Tepper, Franz Laake, Gerd Daaßen, Gisela Birker, Helmut Unkelbach, Joachim Aich, Jodokus Krämer, Jürgen Albrecht, Katherina Wolter, Katia Franke, Katrin Degenhardt, Christina Puciata, Christoph Wittelsbürger, Lars Schmidtke, Liane Dammenhayn, Marcel Höfs, Marion Mainka, Martin Schaller, Martina Sturm-Wende, Ralf Spengler, Reinhard Pede, Richard Hucke, Sylvia Systermans, Thomas Pelzer, Tim Korge, Folker Banik, Volker Hengst


Spieldauer: 40 Minuten





 Hörspiel:
 Universität Hildesheim

2019
Donnerstag, 24. Oktober
"Ein filmanalytischer Vergleich populärkultureller Strategien in psychoanalytischer Unterhose zur Analyse des Gelingens und Scheiterns von Komik als Modell polyästhetischer Erziehung"

Handlung: Die Sendung "Unterwegs mit dem Deutschlandfunk" macht Halt in Hildesheim. Denn an der Universität wird das 40 jährige Jubiläum des Studienganges Kulturpädagogik gefeiert. Die Moderatoren Klara Lohmann und Carsten Schneider befragen Studenten und Absolventen zu ihren Vorlieben und Forschungsschwerpunkten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Titel der Diplom- und Magisterarbeiten.

Spieldauer: 20 Minuten

Stimmen: Uwe Hipler, Thomas Gießler, Marita Busch, Michael James Clark, Koko Lana Hörr, Joey Midori Hörr, Nüket Çetik, Eylem Çetik, Jutta Bremer, Dieter Bremer, Ulla Röttger, Cornelia Brunke, Anne Graupner, Petra Mürmann, Smilla Mürmann, Janna Mürmann, Mark Roberts, Franziska Wittkowski, Sabine Meyer, Christine Helmhold, Manuela Hörr, Christel Uhde, Liselotte Ernestine von Borstel, Odila Debertin, Tiny Janus, Stefan Kropp, Vanessa Henze, Marion Stegen, Maren Tönnies, Florian Brandhorst, Dana Ahlgrimm, Katharina Leschke, René Majumder, Vickie Rutschmann, Werner Kiontke, Jacqueline Majumder, Carsten Schneider, Daniela Wegener, Ulrike Hager, Johann Hager, Dr. Helga Behrendt, René Gruschinski, Martin Leibing, Stefan Dybowski und Sophie Heimes.

Text, Ton, Schnitt und Regie: Carsten Schneider
Recherche im Archiv: Marlene Ickert
Chorleitung und musikalische Einrichtung: Manuela Hörr, Mark Roberts und Florian Brandhorst
Produktionsleitung: Jürgen Zinke (Hildesheim), Jacqueline Majumder (Berlin)
Supervision: Stefan Krankenhagen

Im Rahmen des 40 jährigen Jubiläums der Kulturpädagogik und angewandten Kulturwissenschaften.
Im Auftrag der Stiftung Universität Hildesheim
2019


 LIVE:
 Libretto "Das große Diplomtitelgedicht"
 (Universität Hildesheim, Audimax
 und Jakobikirche)

2019
Freitag, 25. Oktober, 16 Uhr
Universität Hildesheim, Audimax
LIVE Aufführung des "Diplomtitelgedichtes" von Carsten Schneider
Chorleitung: Manuela Hörr und Mark Roberts
Produktionsleitung: Jürgen Zinke
Supervision: Stefan Krankenhagen
Produktion im Auftrag der Stiftung Universität Hildesheim

2019
Samstag, 26. Oktober, 16 Uhr
Jakobikirche, Hildesheim
LIVE Aufführung des "Diplomtitelgedichtes" von Carsten Schneider
Chorleitung: Florian Brandhorst
Produktionsleitung: Jürgen Zinke
Supervision: Stefan Krankenhagen
Produktion im Auftrag der Stiftung Universität Hildesheim

Im Rahmen des 40 jährigen Jubiläums der Kulturpädagogik und angewandten Kulturwissenschaften

Weblink - Jubiläumswoche Universität Hildesheim


 Hörspiel Ursendung.
 + Interview mit Sabine Kuse.
 (Radio Tonkuhle)

2019
Mittwoch, den 16. Oktober von 12 bis 13 Uhr
Hörspiel: "Ein filmanalytischer Vergleich populärkultureller Strategien in psychoanalytischer Unterhose zur Analyse des Gelingens und Scheiterns von Komik als Modell polyästhetischer Erziehung"
Dauer: 20 Minuten

Interview: Sabine Kuse im Gespräch mit Carsten Schneider
"Der Collagenkünstler Carsten Schneider gehört zu einem der vielen Absolventen des Studiengangs Kulturwissenschaft und ästhetische Praxis an der Uni Hildesheim - und hat sich zum 40-jähriges Bestehen dieses Studiengangs etwas besonderes überlegt. Sabine Kuse hat mit dem Künstler gesprochen." (Zitat Tonkuhle)
Dauer: 7 Minuten


 Hörspielaufführung:
 Hörkino Schiebock,
 Staatliche Kunstsammlungen Dresden.

2019
Sonntag, 8. September
"Die Gefahren eines Jahres im Deutschlandfunk"
Residenzschloss, Taschenberg 2, 01067 Dresden
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Konzept und Organisation: Bettina Lehmann, Bettina Kletzsch

"Das Archiv der Avantgarden zu Gast in Bischofswerda: Am 8. September ab 10 Uhr wird das ehemalige Kino im König-Albert-Saal in Bischofswerda ein Ort des Hörens. In Workshops gestalten Schiebocker*innen verschiedener Altersgruppen gemeinsam mit Klang- und Radiokünstler*innen ein begehbares Klangkunstwerk. Es bringt die Stadt und ihre Menschen zu Gehör und schlägt eine Brücke über ein Jahrhundert Hör- und Radiokunst zu Denkern und Künstlern wie Walter Benjamin, John Cage oder Daniel Weil."
(Veranstaltungsinformation, Text und Bild von Staatliche Kunstsammlungen Dresden)

Weblink - Staatliche Kunstsammlung Dresden


 Ausstellung:
 6. International Collage Festival
 "The Universal Language"

2019
5. - 8. September
Maison de Peuple de St.Gilles
1060 Brüssel, Belgien
Ausstellung von Collagen

Website Collagistas


Workshop:
Collagen, Texte und Schablonen
(Haus für Poesie, Berlin)

2019
Sonntag, 14. Juli, von 12 bis 15 Uhr
Workshop: Collagen.
Haus für Poesie. Knaackstraße 97. 10435 Berlin
Gemeinsam mit Karla Reimert

Aus dem Programmheft:
"Familienworkshop für alle von 5–99 mit Carsten Schneider Künstler, Berlin | Karla Reimert Dichterin, Berlin 
Bücher werden gekauft und gelesen. Wie aber entstehen sie? Wie schreibt man einen dichten Text und wie wird aus einem dicken Stapel Papier am Ende ein Buch? In vier offenen, nicht aufeinander aufbauenden Werkstätten jeden Sonntag im Juli wollen wir uns in diesem Sommer vom eigenen Schreiben, Malen und Gestalten verzaubern lassen. Peter Holland (Buchbinder und Verleger), Sylvia Krupicka (Autorin und Literaturvermittlerin), Nele Probst (Künstlerin), Karla Reimert (Dichterin) und Carsten Schneider (Künstler) unterstützen Groß und Klein darin, neue Techniken zu erproben. Die Ergebnisse binden wir gemeinsam in Leporellos. Schreiben? Das wird nach dem Sommer ein offenes Buch für uns sein.

Wir dichten Elfchen, Haikus und Sommersonette und gestalten dazu Collagen aus Bildern und Wörtern. Dann werden die Zeitschriften vergangener Jahre durchforstet und in bunten Motiv-Papieren geschwelgt. Welche Techniken gibt es, welcher Klebstoff eignet sich für welches Papier – und wie bringen wir Ordnung aufs Blatt? 
12–15 Uhr. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich."

Weblink Workshop Website Haus für Poesie


Lesung & Interview: KOOKread
ACUD, Berlin

2019

Dienstag, 11. Juni, 20 Uhr

ACUD-Studio, Veteranenstraße 21 10119 Berlin

KOOKread im Juni: I am not a robot! Neue Konzepte literarischer Selbstermächtigung 

mit Hannes Bajohr, Sarah Berger, Christiane Frohmann und Carsten Schneider


Wenn aus Chatverläufen, digitalen Collagen, Instafeeds und botgenerierten Texten Literatur wird:

Am 11. Juni geht es bei KOOKread um neue Konzepte literarischer Selbstermächtigung.

Mit Hannes Bajohr, Sarah Berger, Christiane Frohmann und Carsten Schneider präsentiert die Lesereihe im ACUD vier impulsgebende Künstler*innen einer lebendigen und vom Literaturbetrieb zumeist ignorierten Szene, die sich einer selbst- und formbewussten literarischen Sprache bedient, die weit mehr ist als copy&paste.

Alles ist Text, alles ist Code, alles ist Rohmaterial. Bilder, Filme, Töne und Wörter werden im Digitalen wieder- und weiterverarbeitet, transcodiert und prozessiert. Hannes Bajohrsbei Suhrkamp erschienener Gedichtband beweist, dass aus recycelten Texten scharfsinnige Gedichte entstehen können. Sarah Bergersautofiktionale Arbeiten zwischen Prosa und Collage zeichnen sich durch das konzeptuelle Spiel mit autobiographischen Bezügen und ästhetischer Distanzierung aus. „Präraffaelitische Girls erklären das Internet“ von Christiane Frohmannist ein Bild/Text-Format, das sich als eine vielstimmige Reflexion über Leben und Arbeiten im Internet versteht.Der bildende Künstler Carsten Schneiderdekonstruiert in seinen Audiocollagen Sendungen des Deutschlandfunks. Dabei entstehen klangtextliche Realitätsarrangements wie „Die Atmer eines Tages“ oder „Die Gefahren eines Jahres“. 

Im Gespräch geht es um den Unterschied zwischen konzeptuellem Schreiben im Netz und analogem Schreiben, um das Verhältnis von netzspezifischen Produktions- und Distributionswegen zum herkömmlichen Literaturbetrieb, um künstlerische Selbstermächtigung und eine mögliche Rückkehr politisch engagierter Literatur.


KOOKread – Texte, Sounds, Diskurse ist eine Veranstaltungsreihe des unabhängigen Künstler*innen-Netzwerks KOOK e.V. 

Künstlerische Leitung des Abends: Tom Bresemann

Projektleitung: Alexander Gumz, Eric Schumacher

Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. 

Präsentiert von taz. 


Weblink KOOKread


Einzelausstellung:
Zeitungscollagen.
(Via Artgenossen, Hildesheim)

2019 - Freitag, 10. Mai.
Ausstellung von Collagen
LIVE: Lesung von Kurzgeschichten, Gedichten
LIVE: Präsentation von Audio-Collagen

Kuratiert von Oliver Dressel
Via Artgenossen. Hildesheim:
"Liebe Freunde, Kollegen und Kunstinteressierte,
ich freue mich am 10. 05. 2019 den Künstler und Hörspielproduzenten Carsten Schneider in der Via113 begrüßen zu dürfen.
Seit über 10 Jahren zerschneidet Carsten Schneider, ehemaliger Student der Kulturpädagogik, täglich zwei Tagesspiegel. Aus diesen Schnipseln – Wörter, wie „die“, „Mensch“ oder „Ende“, aber auch Bilder von Fleisch aus den Fleischwarenanzeigen – konstruiert der Künstler neue Wirklichkeiten. 
„Carsten Schneiders Zeitungscollagen sind einzigartig in Ausdruck, Form und Konsequenz. Sie gehören zu den bedeutendsten Werken zeitgenössischer Collagenkunst in Europa.“ 
Auch als Hörspielproduzent zerschneidet Schneider Nachrichten, wie „Der Atem eines Tages“, die aus Ein- und Ausatmern von Hörfunksprechern bestehen.
Zur Eröffnung am 10. 05. um 19°° wird der Karl-Sczuka-Förderpreisträger 2018 live lesen und einige Hörspiele präsentieren.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Dressel
Website Via Artgenossen


"Kleine Perle Glück"
Lesung von 11 Geschichten, Deutschlandfunk Kultur

2019
Samstag, 16. Februar - und die folgenden 10 Samstage
Deutschlandradio Kultur, Sendung "Echtzeit".
11 Geschichten aus "Kleine Perle Glück"
Redaktion Tanja Runow
Die Geschichten liegen online zum Hören parat bis August 2019 (siehe Link)
Weblink Deutschlandfunk-Kultur

Lesung & Hörspiel
Klostergalerie, Zehdenick

2019
17. März, 16 Uhr
LIVE: Gemeinsame Lesung mit Jacqueline Majumder (Geschichten aus "Kleine Perle Glück" und Gedicht aus "Ein Mantel aller Gedanken"
LIVE: Dekonstruktion des Deutschlandfunks
Klosterscheune in Zehdenick
Klostergalerie Zehdenick


"SelbstVERSuche", Workshop Collagen & Lyrik
Haus für Poesie, Berlin

2019
Freitag, 1. März. 17 bis 20 Uhr
Workshop. Einblicke in lyrische Collagen.
Haus für Poesie. Knaackstraße 97. 10435 Berlin

Redaktion von Frau Karla Montasser
Weblink Workshop


Vogeltrommel. Wilde Vögel auf Trommeln und Gitarren.

Galerie Weisser Elefant, Berlin
Ausstellung von Klangkunst & Photos: Vogeltrommel

2019
23. Februar bis 30. März
Weltenwechsel oder: wesentlich gewesen
Rauminstallationen und Wandarbeiten

Mit: Codemanipulator®, Kinga Dunikowska,
Else (Twin) Gabriel, Astrid Köppe, Anne Rinn, Carsten Schneider

Kuratiert von Ralf Bartholomäus
Galerie Weisser Elefant
Auguststraße 21
10117 Berlin
Website Galerie Weisser Elefant


Ausstellung von Collagen
Klostergalerie, Zehdenick

2019. 17. Februar - 17. März
VERNISSAGE: Sonntag, 17. Februar 2019, 15 Uhr
Ausstellung von Farb-Collagen aus Zeitungspapier
Gemeinsame Ausstellung mit der Polaroid-Poetin Jacqueline Majumder
Ausstellung Klostergalerie Zehdenick
FINISSAGE
2019. 17. März, 16 Uhr
LIVE: Gemeinsame Lesung mit Jacqueline Majumder
LIVE: Dekonstruktion des Deutschlandfunks
Klosterscheune in Zehdenick
Finissage Klostergalerie Zehdenick

Gruppen-Ausstellung: Stallmuseum, Gerswalde

2018. 4. November - 2. Dezember

Vernissage: Samstag, 3. November 2018, 17 Uhr

Öffnungszeiten: Freitag - Montag von 12-18 Uhr

"Postkarten von Nachbarn"

Initiiert von Wolfgang Krause und Peter Müller

Stallmuseum, Groß Fredenwalde 14a, 17268 Gerswalde

Website Wolfgang Krause

Preisverleihung:
Donaueschinger Musiktage 2018

2018, 21. Oktober
Das musikalische Hörspiel "Die Gefahren eines Jahres im Deutschlandfunk" gewinnt einen Karl-Sczuka-Preis.
Preisverleihung am 21. Oktober, 14.30
In den Donauhallen, Strawinsky Saal, 78166 Donaueschingen
Radio-Übertragung: von 20.03 bis 22.00 Uhr SWR2
Donaueschinger Musiktage 2018
Zur Website SWR Donaueschinger Musiktage

Jury: Leipziger Hörspielsommer 2018

2018
Leipziger Hörspielsommer.
Mitglied der Jury für den 16. Internationalen Hörspielwettbewerb.
Gemeinsam mit Christina Baron und Kai Grehn.
Link Leipziger Hörspielsommer Link zur Jury Leipziger Hörspielsommer Website Christina Baron Website Kai Grehn

Flyer. Eine Lange Nacht Musik. Daiber

LIVE: Eine Lange Nacht Musik

Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld

2018, April

"Dekonstruktion des Deutschlandfunks"

LIVE-Präsentation von Hör- und Klangkunst

Veranstaltungen und Events der Cooperativa Neue Musik e. V., Bielefeld

Zeitungskritik Westfalenblatt lesen

Radio-Interview
Zwischentöne im Deutschlandfunk

2018. 18. März. 13.30-15 Uhr
ZWISCHENTÖNE: Musik und Fragen zur Person
Der Collagenkünstler Carsten Schneider im Gespräch mit Tanja Runow

"Carsten Schneider ist ein Dekonstrukteur großen Stils. Das Material für seine Bild- und Klanggedichte findet er in Tageszeitungen und Rundfunkprogrammen. In seinem Berliner Atelier, einem gigantischen Archiv und Wortspeicher, entstehen auch Hörspiele mit Titeln wie „Die S-Laute eines Tages“, „Der Atem eines Tages“ oder „Die Gefahren eines Jahres“. Carsten Schneider, der 1971 in Bad Oldesloe geboren wurde, hat außerdem Prosa und zahlreiche Theaterstücke verfasst, sein Atelier zeitweise für wilde Vögel wie Meisen und Grünlinge geöffnet und arbeitet ehrenamtlich in der Sterbebegleitung." (Text auf der Website des Deutschlandfunks)
Link "Zwischentöne" in der Deutschlandfunk-Mediathek

Solo-Ausstellung von Collagen und Klangkunst

Akademie der Künste, Berlin

2017, Juni
"Dekonstruktion in Wort und Ton"
Ausstellung von 50 Wort-Collagen und 10 "Dekonstruktionen des Deutschlandfunks"
Podiumsgespräch und Diskussion mit Ulrich Schlotmann und Franz Dodel. Leitung Dr. Mathias Kniep
Lesung von Gedichten
Haus für Poesie, Poesiefestival
Akademie der Künste, Berlin, Hanseatenweg
Website "Haus für Poesie" Website "Akademie der Künste - Berlin"

Radiobericht: WDR3 - von Tobias Wenzel

2017. 11. Juli
"Carsten Schneider schafft Zeitungs- und Radiocollagen - viele davon über Jahre. Er arbeitet wie ein Besessener, im Blick nur das Kunstwerk, verborgen vor der Öffentlichkeit. Wir haben den Collagen-Künstler in Berlin besucht!"
(Text aus dem WDR-Programm)
Link zum WDR3-Bericht

Tagesspiegel. Schnipsels Traum Carsten Schneider. Kunst. Collage

Zeitungsartikel
Tagesspiegel von Gunda Bartels

2014. 1. Oktober
Schnipsels Traum
"Carsten Schneider ist ein Freund des zerschnittenen Wortes. Seit zehn Jahren zerschneidet er jeden Tag zwei Tagesspiegel-Ausgaben und macht daraus abstrakte Collagen. Hausbesuch bei einem, der aus Zeitungen Kunst macht."
Von Gunda Bartels (Tagesspiegel)
Link zum Tagesspiegel-Artikel


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